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Am Wochenende richtete der Yachtclub Meersburg die Haltnau–Pokal–Regatta für die Aphrodite 101 und die Dynamic35, sowie den Winteufelcup der 75qm Nationalen Kreuzer aus. Insgesamt hatten 18 Mannschaften mit ihren Booten gemeldet. Die Dynamic 35 war mit 7 Schiffen die am stärksten vertretene Klasse, gefolgt von den 75ern die 6 Schiffe an die Startlinie brachten und den 101 die mit 6 Schiffen vertreten waren.

2012-07-08 01Am Samstag konnte Wettfahrtleiter Thorsten Müller pünktlich um 12.00 Uhr bei überraschenden, weil nicht erwarteten 1-2 Windstärken aus südlicher Richtung die erste Wettfahrt starten. Ein abgebrochener Start zunächst, dann einen schönen ersten Lauf bei idealen Bedingungen.

Eine zweite Wettfahrt konnte wegen anschließend nachlassendem und drehendem Wind aber nicht erfolgreich beendet werden. Nach einer gewissen Wartezeit war klar, dass der Wind erstmal eine Pause einlegte und diese wurde dann auch den Seglern und der Wassermannschaft gegönnt.

Zurück an Land schätzten die Segler bei inzwischen schönstem, und angenehm warmen Wetter, nicht nur eine Abkühlung im Wasser, oder im Schatten, sondern auch das Freibier, das von der Firma Bartels und Familie Volz gestiftet worden war. So manch einer hoffte dann auch, dass er diesem nicht zu früh zugesprochen … aber auch gegen Abend setzte keine verlässliche Brise ein, die eine weitere Wettfahrt vor dem Abendessen ermöglicht hätte.

 

 

 

 

Das Abendessen fand großen Beifall, das Salatbüfett und die zwei beeindruckenden Spanferkel passten hervorragend zu dem lauen wunderschönen Sommerabend, den viele Gäste und viele Yachtclubmitglieder noch bis spät in die Nacht hinein genossen.

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Am Sonntagmorgen frischte der Westwind bereits beim Frühstück kräftig auf und blies bald mit 5-6 Beaufort. Der Wettfahrtleiter Thorsten Müller entschied also zunächst, nur die Aphrodite 101 und die Dynamic 35 an die Startlinie zu schicken.

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Garderobenwechsel: alle Schiffe nun mit Fock, alle Segler mit Ölzeug und Rettungswesten. Und das erwies sich durchaus als sinnvoll, denn es wurde nass – von unten! Diskussionen darüber, ob nun der Spi bei diesen Windverhältnissen noch gezogen werden soll oder nicht, erübrigten sich aber auch schon wieder auf der ersten Kreuz, denn der Wind lies kontinuierlich nach, und manche Crew wechselte bereits auf dem ersten Spigang schon wieder das Vorsegel, um dem abflauenden Wind mit der Genua Paroli bieten zu können.

Für die zweite Wettfahrt kreuzten auch die 75er vor der Startlinie, aber leider setzte sich das schöne Wetter immer mehr durch und der Westwind nahm immer mehr ab. Kurzzeitig setzte sich sogar Südostwind durch, was den Bojenlegern viel Arbeit bescherte.

Letztendlich war es sicher eine vernünftige Entscheidung des Wettfahrtleiters, die Crews nicht noch länger warten zu lassen und wieder in den Hafen zu schicken.

Um 14.00 Uhr nahmen Thorsten Müller und der 1. Vorsitzende Arndt Müller die Siegerehrung vor, bei der die ersten Plätze überwiegend von Regattaseglern aus dem Yachtclub Meersburg belegt wurden.

Bei den 75qm Nationalen Kreuzern siegte zum 10. Mal in Folge die „Passat“ mit Steuermann Richard Volz und seiner hochkarätigen Mannschaft: Ekkehard Kaller, Lukas Locher, Markus Olbrecht und Joe Warnecke.

Bei den Dynamic 35 siegte souverän mit zwei ersten Plätzen Rudi Thum, der von Heiko Wollmann, Moritz Thum und Janka Thum tatkräftig unterstützt wurde. Die zweite Dynamic 35 im Ziel wurde ebenfalls von einem Yachtclubmitglied gesteuert, Michael Off konnte mit seinen Kindern Rebecca, Benjamin und David, und mit der Verstärkung durch Wolf Martin den zweiten Platz belegen.

Den Vortritt ließen die Yachtclubmitglieder anderen Seglern lediglich bei den Aphrodite 101, hier gewann Roland Strehl mit seiner Crew vom YCST, zweiter wurde Dietmar Eppler vom YCHB.

Abschließend bedankte sich Arndt Müller nicht nur bei den zahlreichen Helfern zu Wasser und zu Land, die wieder tolle Arbeit geleistet haben um den Seglern - trotz wechselhafter Windbedingungen - ein gelungenes Regattawochenende zu bescheren.

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Er bedankte sich auch bei allen teilnehmenden Mannschaften für ihr Kommen, stellte den wie immer für die Heimreise bestellten schönen Westwind in Aussicht, und lud alle Segler herzlich ein, auch im nächsten Jahr wieder vor Meersburg zu segeln und die Gastfreundschaft der Yachtclub Meersburg zu genießen.

Text: Janka Thum

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