Und nun war es wieder soweit. Clubmitglieder, deren Familien und Freunde trafen sich am Samstagabend zum alljährlichen Sommerfest des YCM auf der Terrasse des Clubhauses. Das diesjährige Fest stand unter dem Motto „maritim“.
Rund 120 Segler und Seglerinnen waren gekommen, um einen geselligen Abend zu verbringen. Noch am Morgen hatte es bei reichlich Wind etwas geregnet, aber bereits am Nachmittag kam die Sonne mit ihrer ganzen Kraft zurück und bescherte den Festteilnehmern in der Folge einen vergnügten Abend im Freien.
Um 18 Uhr begrüßte der 1. Vorsitzende, Harry Bücher, im Rahmen des Apero die Gäste und eröffnete den Festabend. Bei einer Gedenkminute wurde des erst kürzlich im Hafen verstorbenen Herrn Baisch gedacht, der ein langjähriges Clubmitglied war.
Nachdem die Apero-Gläser, wohl dank der Hitze, rasch geleert waren, stieg Neptun höchstpersönlich aus den Fluten. Mit grünem Rauschebart und einem Dreizack in der Hand, wandte er sich an die Gäste. In Begleitung einer wunderschönen Meerjungfrau taufte er die beiden neuen Optis auf die Namen Blitz und Donner. Nach getaner Arbeit kehrten Neptun und seine Meerjungfrau wieder in ihr nasses Element zurück.
Nun wurde das inzwischen heiß ersehnte Buffet aufgetragen. Wunderbare Salate, Fleisch und Fisch, ein asiatisches Gemüse-Curry und schmackhafte Beilagen, sorgsam zubereitet und geliefert von der Haltnau, ließen keine Wünsche offen. Über viele Stunden wurde getafelt, getrunken und geplaudert. Und als dann noch das Eiswägele vor dem Clubhaus erschienen war, waren alle Schleckermäulchen hoch erfreut und schwelgten in fruchtigen und cremigen Genüssen. Es soll ja einzelne Gäste gegeben haben, die eigens deswegen gekommen sind.
Rasch verflog die Zeit und der Abend neigte sich dem Ende entgegen. Die Terrasse leerte sich nach und nach, bis auf ein kleines Grüppchen Unverdrossener, das sich den Absacker nicht entgehen lassen wollte. Die Musik war verklungen, die Gespräche auch, und nächtliche Stille senkte sich über den Hafen. Es war ein schönes Fest – wieder einmal.
Text: Susanne Geesing
Fotos: Harry Bücher, Susanne Geesing